Grand Slam Tour 2012

Ich werde den Giro des Jahres 2011 in den Wintermonaten noch einmal nachfahren. Mein Vorteil ist dabei das ich die Zeiten ja nun kenne und das Rennen besser einteilen kann.

Da ich aber zur arbeitenden Bevölkerung gehöre kann ich die Rennen nicht komplett fahren. 
Von der Streckenleistung werde ich 41 % fahren in der Hälfte der Gesamtzeit.
Bei den Strecken unter 100 km werde ich 82% der Strecke in der Zeit fahren wie die Rennfahrer das wirkliche Rennen fahren.
Ich brauche dann nur 1,5-3,25 Stunden für die Rennen. Das krieg ich wohl hin.
Dann dürfte ich auch im Mai für den Giro 2012 fit sein. Letztes Jahr hatte ich den ja Haushoch verloren, weil ich nicht gut vorbereitet war. Dadurch konnte ich auch keinen Golden Slam fahren. 



Giro d'Italia 2011 41% Strecke in 50% der Zeit 1382,2 km

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22:33 186.
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4

egalisiertwegen Tod eines Renn- fahrers


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4:51:18 1.
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Ich habe versucht die Rennen von 2011 mit 41% zu fahren. Das ist zwar ganz gut gelungen aber ich konnte das Gesamtrennen wieder nicht gewinnen, obwohl ich ja die Endergebnisse kannte und ich die 21 Rennen in 33 Tagen gefahren bin.

Ich werde also die Rennen 2012 die über 100 km lang sind auch wieder mit 40% in 50% der Zeit fahren und bei den Rennen unter 100 km 80% der Strecke in 100% der Zeit fahren.
Schließlich bin ich ja wieder ein Jahr älter geworden (57) und man muss nicht jedes Jahr einen neuen Rekord aufstellen. Es geht ja nur darum einen Gewisse Leistung zu erbringen, die in der Nähe des eigenen Leistungslimits liegt. Und wenn eine kleine Chance besteht dieses Ziel zu erreichen erhöht sich die Bereitschaft sich zu schinden. Ziel ist es schließlich am Ende das Gewicht auf 101 kg zu bringen. Die 4 kg würden die Mühe rechtfertigen.


Giro d'Italia 2012 40% Strecke in 50% der Zeit  Gefahren April 2012                1469,5 km

km
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0:10:28 2.
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5:03:52
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9:24:31
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102,0
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149 139
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82,4
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87,6
6:54:41 6:59:12
11.
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1.
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21
24,1
0:34:05 0:42:00
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91:39:02 91:30:11
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1.
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160
  1. Renntag: Habe den Prologsieg nur um 2 Sekunden verfehlt! Schade.
  2. Renntag Herning: Es war ziemlich kalt und deshalb die Fahrer nicht sehr schnell unterwegs. Nach der Hälfte des Rennens führte ich mit 6 Minuten. Nach 2/3 immer noch mit 5 Minuten und 15 km vor dem Ziel noch mit 4 Minuten. Am Ende wurde ich aber mit 12 Sekunden fast vom ganzen Feld überrollt. Habe mal die letzten km ihre Zeit genommen. Durchschnittlich mit 54 Kmh waren die Fahrer auf den letzten km unterwegs. Da kann ich nicht mithalten. Müsste schließlich einen Schnitt von 43 kmh fahren. Das ist nach so einem langen Rennen Illosorisch.
  3. Renntag Horsens: Heute habe ich ziemlich stramm mitfahren müssen. Habe aber ganz gut mitgehalten und eine 3/4 Minute ins Ziel retten können. Damit bin ich Tagessieger und Trikot-Träger. Aber nur für heute.
    Übermorgen ist Mannschaftszeitfahren. Da werden die Wahrscheinlich mit 55 kmh Durchschnitt fahren. Um da mithalten zu können müsste ich 44 kmh fahren. Bin zufrieden wenn ich 40 kmh als Durchschnitt schaffe.
  4. Renntag Verona: Mannschaftszeitfahren.
    Wie ich mir dachte. Die führende Mannschaft hat einen guten 54er Schnitt gefahren. Ich war knapp unter 40 kmh. Das hat mich 2 3/4 Minuten gekostet. Damit war ich letzter und liege jetzt fast 2 Minuten zurück.
    Die nächsten 3 Tage werden sehr lange Strecken gefahren. Die muss ich irgendwie überstehen.
    Habe mir noch mal alle Rennstrecken angeschaut. Das 6. 13. und 17. Rennen sieht gut für mich aus. Bei allen anderen muss man sehen wie meine Form und die Form der Rennfahrer ist. Da heißt es immer nur irgendwie dran bleiben.
  5. Renntag : Habe mich heute mächtig ins Zeug gelegt. Trotz des hohen Tempos bin ich 1. geworden. Habe aber auf der Zielgeraden echt gedacht ich packe es nicht mehr. Habe aber 5 Sekunden halten können. War anschließend voll ausgepowert.
    Damit habe ich eine gute Vorraussetzung für den Morgigen Tag. Denke das ich das Rennen gewinnen werde. Die kurzen harten Anstiege liegen mir.
  6. Renntag : Ein hervorragender Sieg. Lag aber daran das die Fahrer fast die ganze Zeit Gegenwind hatten und sich beim Nachsetzen auf die Ausreißer nicht einig waren. Deshalb hat die Ausreißergruppe auch gewonnen und ich auch.
    50 km vor dem Ziel hatte ich 8 Minuten Vorsprung den ich am Ende sogar noch auf 10 Minuten steigern konnte. Jetzt kann ich mir auch mal einen Ausrutscher erlauben. Hoffentlich nicht morgen wo es am Ende immerhin einen 15 km langen harten Anstieg geben wird.
  7. Renntag Recanati-Rocca di Cambio: 
    Bin sehr überrascht. Witterungsverhältnisse waren optimal für die Rennfahrer. Trotzdem habe ich vor dem letzten Anstieg 10 Minuten geführt und am Ende mit 8 1/2 Minuten Vorsprung gewonnen. 
  8. Renntag Sulmona- Lago Laceno:
    Das Wetter war auch heute für die Fahrer gut und sie haben auch flott in die Pedale getreten. Habe in der Gesamtwertung über 10 Minuten verloren.
  9. Renntag San Giorgio del Sanno - Frosinone:
    Meistens hatten die Fahrer Rückenwind. Das bekam ich deutlich zu spüren. Nur noch 6 Minuten Vorsprung in der Gesamtwertung. Morgen wird es auch wieder schwer. Wetter soll gut sein und die Fahrer haben wieder Rückenwind..
  10. Renntag Civitavecchia - Assisi:
    Wieder Rückenwind für die Rennfahrer. Habe ganz gut mithalten können, aber meine letzten Kraftreserven aufgebraucht. Morgen ist die Längste Flachetappe und ich glaube nicht das ich noch mal zu so einem Kraftakt fähig bin. Der Wettergott scheint aber Morgen mit mir zu sein. Es soll einen Wind aus Norden mit 24 kmh geben. Das wäre meine Rettung denn das würde bedeuten das die Ankunftszeit der mittleren Marschtabelle entspricht. Muss nur die lange Strecke überstehen.
  11. Renntag Assisi- Montecatini Terme:
    Das Wetter war mit mir. Bin sogar ganz knapp 1. geworden. Das bedeutet 5. Tagessieg und weiterhin die Gesamtführung.
  12. Renntag Seravezza - Sestri Levante:
    Schnelles aber kurzes Rennen. Habe bis kurz vor Ziel geführt aber dann diese Sprints. Obwohl es keine Klassische Sprintankunft war. Habe meinen Vorsprung auf das Gesamtfeld vergrößern können, da ich in der Ausreissergruppe war und diese nicht eingeholt wurde. Morgen müsste ich eigentlich meinen 6. Etappensieg erreichen.
  13. Renntag Savona - Cervere:
    Das war ja wohl selten dämlich von mir. Sie waren sehr langsam unterwegs. Habe mich von dem Tempo einlullen lassen. Am Ende musste ich feststellen das ich mich verrechnet hatte und im Endspurt sind sie ja wieder rasant davongefahren. Habe dadurch 3:19 Minuten verloren. Dabei hätte ich die Etappe locker gewinnen können. Ich glaube das werde ich noch bereuen.
  14. Renntag Cherasco - Cervinia
    Das heutige Rennen war ziemlich schnell und anstrengend, was man auch an der Watt- und Pulszahl sehen kann. 167 Watt bei 153 Pulsdurchschnitt ist für ein langes Rennen ziemlich viel. Hoffentlich ist das morgen nicht genauso schnell.
  15. Renntag Busto Arsizo - Piani del Resinelli
    Heute war der Wettergott mit mir. Es regnete fast die ganze Zeit und dadurch lag die Zeit in der unteren Marschtabelle. Vor dem letzten Berg hatte ich fast 10 Minuten Vorsprung, den ich aber fast komplett am letzten Anstieg verloren habe. Hat aber noch zum 6.Tagessieg gereicht.
  16. Renntag  Limone Sul Garda - Falzes:
    Heute war nicht mein Tag. Bin als einer der letzten ins Ziel gekommen und bin das Rosa Trikot mit 1:01 Minuten wieder los.
    Hoffentlich ist es morgen nicht so warm bei dieser schweren Bergetappe. Das Wetter wird auch nicht mit mir sein. Kann nur hoffen das sie morgen nicht so schnell unterwegs sind wie heute. Wenn sie in einer Zeit von 5 Stunden 15 Minuten ankommen sieht es gut für mich aus.
    Ansonsten auf Wiedersehen Gesamtsieg.
  17. Renntag Falzes- Cortina d'Ampezzo:
    Hervorragender Sieg. Die kurzen Steilen Anstiege und die Abfahrten, waren genau das richtige für mich. Habe wieder einen 14 Minütigen Vorsprung herausgefahren.
    Morgen aber werde ich schon zufrieden sein können wenn ich nur 2-3 Minuten Zeit verliere auf dieser schnellen Sprinter-Etappe.
  18. Renntag San Vito Di Cardone - Vedelago:
    Die sind heute wieder wie die Verrückten gefahren. Mehr als 2 Stundenkilometer über der schnellsten Marschtabellenzeit. Habe über 12 Minuten verloren und nur noch 43 Sekunden Vorsprung. Ich war noch 8 Minuten hinter dem letzten Fahrer. Weis gar nicht ob ich noch in der Karenzzeit war.
    Kann nur hoffen das die Sache Morgen entspannter wird. Die Sprinter haben jetzt nichts mehr zu melden und sie haben die Bergleute heute wahrscheinlich auch müde gemacht. 
  19. Renntag Treviso - Alpe Di Pampego:
    Heute war das Feld sehr langsam unterwegs. Der gestrige Renntag der Sprinter scheint doch allen zugesetzt zu haben. Konnte mit der Mittleren  Marschtabellenzeit einen großen Vorsprung herausfahren, den ich weder Morgen noch am letzten Tag beim Einzelzeitfahren verlieren kann. Der Giro ist gelaufen.
  20. Renntag Caldes/Val di Sole - Stilfser Joch:Das war heute das längste Rennen. Aber es war nicht besonders schnell. Mit ein Grund das es von der Zeit her das längste Rennen geworden ist. Bis zum letzten Anstieg war ich immer vorne bei, dann habe ich aber abreißen lassen. Führe ja gut und trotz der 4 Minuten Rückstand habe ich in der Gesamtwertung nur eine verloren. Kann es morgen also ganz gemütlich angehen lassen.
  21. Renntag Milano: EinzelzeitfahrenDas ich dieses Rennen heute nicht gewinne war klar. Aber kurios war es am Ende trotzdem. Denn einen km vom Ziel entfernt (lag schon 3 Minuten zurück) ist mir auf einmal die Pedalkurbel des linken Pedals abgebrochen. Nicht oben am Pedal sondern unten am Kurbellager. Das ist mir vor 3 Jahren schon mal passiert. Gleiche Seite.
    Bei mir ist aber kein Materialwagen vorbeigekommen. Bis ich von Kettler das Teil neu bekomme werden mindestens 3 Wochen vergehen.
    Habe mich entschlossen die Zeit vom letzten Fahrer des Feldes einzutragen. Immerhin 8 Minuten später.

    Aber ich habe den Giro 2012 gewonnen. Ich war 7 mal unter den letzten und 8 mal Tagessieger.
    Ein ständiges auf und ab. Alles in allem muss ich sagen, das der Giro nicht so anstrengend war wie im Jahr 2011. Dort waren die Fahrer schneller unterwegs.
    Eine Erhöhung meiner Leistung auf 41% der Zeit bei 50 % der Strecke wäre aber nicht sinnvoll gewesen. Schließlich hätte ich 70 Minuten schneller fahren müssen als ich jetzt gefahren bin. Etwa 30 Minuten schneller wäre wahrscheinlich möglich gewesen, wenn es nötig gewesen wäre. Aber 70 Minuten sind in meinem Alter ganz klar zu viel.
    Ich denke wenn ich bis zu meinem 60. Geburtstag die 40% halte ist das eine ansprechende Leistung, die mich nicht überfordern sollte.


    In 6 Wochen geht es mit der Tour de France weiter.

    Die Tour beginnt . Nach der Einschätzung werde ich 4 Rennen eindeutig gewinnen, 4 Rennen vorraussichtlich gewinnen, 2 Rennen vorraussichtlich verlieren und 3 Rennen auf jeden Fall hoch verlieren. Bei den anderen 8 Rennen ist alles möglich. Am Ende werden wir ja sehen wie meine Einschätzungen gepasst haben. 102 kg ist mein Gewicht am Ende sollen es 98 kg sein.


    Tour de France 2012
    40% Strecke in 50% der Zeit 1439,5 km 
 Et km Rennzeit meine
Zeit
Platz Gesamt
sieger
meine
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 16 78,7 2:47:31 2:49:40 7. 37:40:49 37:15:12 +25:37 1. 138 131
 17 57,4 2:06:05 2:13:25 33. 39:47:04 39:28:37 +18:27 1. 139 132
 18 88,9 2:27:06 2:32:42 127. 42:14:12 42:01:19 +12:53 1. 158 144
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 20 48,0 1:34:03 1:34:08 26. 44:52:37 44:46:05 +6:32 1. 142 135

Prolog: Lüttich-Lüttich
Leider nicht aufs Treppchen geschafft. Aber immerhin 4.

Habe mich um 15:45 im 11. Gang warm gefahren 7:55 Minuten  bei 183 Watt und 163 Puls.
Dann um 16:30 im 12. Gang Stoff gegeben 7:37 Minuten  bei 194 Watt und 169 Puls
Um 17:10 im 13. Gang dann alles gegeben 7:22 Minuten  bei 206 Watt und 175 Puls.
Eine gute Ausgangsposition für das Morgige Rennen

  1. Lüttich-Seraing
    Das 1. Rennen war etwas enttäuschend. Die Fahrer hatten irgendwie keine Lust schnell zu fahren obwohl Wind und Wetter einwandfrei waren.  Sie sind noch hinter der langsamsten Marschtabelle geblieben. So hatte ich 6 km vor dem Ziel meinen Vorsprung auf 9 Minuten ausgebaut. Habe versucht den Endsprint mitzuhalten. Klappte auch 4 km lang. Dann musste ich sie aber ziehen lassen, da mein Puls über 163 gestiegen war. Das ist meine mir gesetzte Obergrenze bei langen Rennen. Aber ich kann mich nicht beklagen, immerhin habe ich einen Glanzvollen Vorsprung herausgefahren. Morgen wird es bestimmt nicht so leicht
  2. Vise - Tournai
    Heute war das Rennen auch nicht schnell, knapp über der niedrigsten Marschtabelle. Bin heute die ganze Zeit mit dem Feld mitgefahren und habe dann die letzen km versucht das hohe Endtempo mitzuhalten. Hat bis 3 km vor dem Ziel geklappt aber im Endsprint reichte einfach die Luft nicht mehr. Habe 2 Minuten verloren. Bin als 190. knapp vor Toni Martin im Ziel gewesen.
     
  3. Orchies - Boulogne-sur-Mer Das Rennen war heute schneller und ich konnte wieder bis kurz vor dem Ziel mithalten. Aber 3 km vor Ende musste ich abreißen lassen.  1:10 Minuten sind aber noch zu verschmerzen. Will ich ein Rennen aber gewinnen muss ich 10 km vor dem Ziel mindestens 3 Minuten Vorsprung haben.
  4. Abbeville-Rouen
    Es war heute wieder kein schnelles Rennen konnte gut mithalten und 5 km vor dem Ziel hatte ich 5 Minuten Vorsprung. Davon habe ich über 2,5 Minuten ins Ziel retten können.
  5. Rouen - Saint-Quentin
    In  der 1. Hälfte des Rennens kam meine Wattzahl auf einen 139er Schnitt. Am Ende lag er bei 149 Watt im Schnitt. Das heißt in der 2. Hälfte war der Wattdurchschnitt auf 159. Auf den letzten 6 Minuten lag die Wattzahl bei 200 Watt und mein Puls im Ziel bei 167.
    Es war richtig spanndend ob man den Sieg ins Ziel retten kann. Wenn man 200 m vor dem Ziel nur noch 15 Sekunden Vorsprung hat und am Ende noch 5 Sekunden retten kann dann sieht man mit was für einen Affenzahn die Sprinter am Ende zuschlagen. Ich komme aber am Ende immer besser mit obwohl es noch nicht ganz reicht.
  6. Epernay-Metz
    Heute war es ein sehr anstrengendes Rennen für mich. Habe fast 4 1/2 Minuten verloren und an der hohen Durchschnittswattzahl von 161 erkennt man das ich ganz schön ackern musste. Hätte aber schlimmer ausgehen können. Heute wollten die Sprinter noch mal ein Fass aufmachen. Denn ab Morgen kommen die Berge und dann haben sie nicht mehr so viel zu melden. Diese 1. müsste mir aber liegen, 3 kurze,
    nicht als zu steile Anstiege und starker Wind aus Osten wird im Mittelteil der Etappe für mich günstig sein.
  7. Tomblaine - La Planche des Belles Filles
    Das Rennen entsprach der mittleren Marrschtabelle. Ich war aber ziemlich gut drauf, habe das Rennen von Anfang an geführt und meinen Vorsprung beständig ausgebaut.
    Kurze schnelle Aufstiege liegen mir, so das ich für Morgen bei den 3 Aufstiegen guter Dinge bin.
  8. Belfort - Porrentruy
    Hat gut geklappt. Bin mit dem Ausreißer fast bis zum Schluss gefahren und habe dann wenige 100 m vor dem Ziel abreißen lassen. So gut wie ich im Moment drauf bin denke ich, das ich nicht mehr als 2 Minuten morgen verlieren werde und dann ist Ruhetag.
  9. Arc-et-Senans / Besançon
    Habe 3 1/2 Minuten beim Zeitfahren verloren. Das 10. Rennen hintereinander hat sich doch bemerkbar gemacht. Aber ich gehe als Gesamtsieger in den Ruhetag und habe noch fast 5 Minuten Vorsprung. 
  10. Mâcon - Bellegarde-sur-Valserine
    1. Schwere Bergetappe. Beim Aufstieg auf den Col du Grand Coliumbier habe ich gedacht das ich 2-3 Minuten Zeit verlieren werde. Habe mich dann mächtig ins Zeug gelegt und bin mit 1 Sekunde Rückstand ins Ziel gekommen. War ziemlich hart aber da Wiggins 3 Minuten später ins Ziel gekommen ist konnte ich in der Gesamtwertung 1,5 Minuten gutmachen. Hatte ja gedacht das ich das Rennen hoch verliere. Nach diesem Rennen bin ich aber sehr zuversichtlich für das weitere Renngeschehen.
  11. Albertville - La Toussuire - Les Sybelles
    Gutes Rennen für mich. Vor dem letzten Anstieg habe ich 10 Minuten geführt und dann am letzten Berg  noch mal um 5 1/2 Minuten verbessert. Dabei musste ich mich noch nicht einmal besonders anstrengen wie man an der Watt und Pulszahl sieht.
    Damit dürfte die Tour gelaufen sein. Denn bei 22 Minuten kann ich mir einen Absturz locker erlauben.
  12. Saint-Jean-de-Maurienne - Annonay Davézieux
    Flottes aber nicht schweres Rennen. 20 km vor dem Ziel am letzten Anstieg lag ich 2 Minuten hinter der Ausreißergruppe und 4 Minuten vor dem Hauptfeld. Habe dann einen Gang zuück geschaltet und Trotzdem noch ein paar Sekunden in der Gesamtwertung heraus geholt.
  13. Saint-Paul-Trois-Châteaux - Le Cap d'Agde
    Wieder ein flottes Rennen bei dem ich bis 15 km vor dem Ziel in der Ausreissergruppe war. Dann habe ich abreißen lassen und wurde vom Verfolger Feld überrollt, was aber bei meinem Vorsprung nicht weiter schlimm ist.
  14. Limoux / Foix
    Das war ein langsames Rennen. Nach dem 2. Berg war ich 30 km vor dem Ziel in der Ausreissergruppe, die auch mit großem Vorsprung ins Ziel kam. Ich habe ab 30 km abreißen lassen und nur soviel getan das ich vor der Verfolgergruppe ins Ziel kam.
    Bis 30 km vor dem Ziel hatte ich einen Puls von 148 im Ziel war der Durchschnittspuls bei 125.
  15. Samatan - Pau
    Bis 30 km vor dem Ziel habe ich mich mächtig angestrengt und bei dem schnellen Rennen mitgehalten mit 160 Watt Durchschnitt. Da die Ausreißer da schon 6 Minuten Vorsprung hatten, habe ich einen Gang zurückgeschaltet und habe am Ende bei einer Durchschnittswattzahl von 149 nur etwas über eine Minute in der Gesamtwertung verloren.
  16. Pau - Bagnères-de-Luchon
    Die heutige Etappe war Flott, aber nicht so schlimm für mich. Habe auf dem Gipfel des letzten Berges 1 minute zurückgelegen und bei der Abfahrt noch einmal 1 1/2 Minuten verloren. In der Gesamtzeit habe ich mich aber noch einmal um 5 Minuten verbessert.
  17. Bagnères-de-Luchon - Peyragudes
    Habe 30 km vor dem Ziel mit 5 Minuten Vorsprung geführt. Dann aber habe ich Probleme mit meinem linken Knie gehabt und 2 Gänge zurückgeschaltet.
    Habe über 7 Minuten verloren. Das ist aber nicht weiter schlimm. 18 Minuten Vorsprung  3 Rennen vor Schluss dürften wohl reichen.
  18. Blagnac - Brive-la-Gaillarde
    Bis 30 km vor dem Ziel war ich im Hauptfeld, das sehr schnell unterwegs war. Dann habe ich aber einen Gang zurückgeschaltet, was mich am Ende 5 Minuten gekostet hat. Wollte aber nichts riskieren wegen meinem Knie.
  19. Bonneval - Chartres
    Das war eine Tolle Fahrt von Wiggins. Ein Riesensieg von ihm und mein Vorsprung hat sich halbiert. War mir klar das ich heute keine Chance habe. Muss also sehen, das ich Morgen an Wiggins dran bleibe.
    War nach dem gestrigen schnellen Rennen doch etwas schlapp und wollte auch nicht über einen Puls von 163 kommen.
  20. Rambouillet - Paris Champs-Élysées
    Bis zur Ankunft in Paris waren sie ziemlich langsam unterwegs,gerade mal 34 KmH,  am Ende sind sie dann aber auf knapp 40 KmH Durchschnitt gekommen. Hatte 10 km vor dem Ziel noch 5 Minuten Vorsprung und habe mich gerade noch so ins Ziel retten können.


    Fazit:
    Das war die Tour. Sie war nicht besonders schnell und Anstrengend. Der Giro de Italia war schwieriger. Kann aber auch daran liegen das ich jetzt fitter bin als im Mai. Habe mein Ziel von 98 kg dadurch auch nicht erreicht. Aber 99,5 kg sind schon mal der Durchbruch durch eine Magische Gewichtsgrenze. Soviel habe ich das letzte mal vor 20 Jahren gewogen.


Die Vuelta beginnt am 18. 8.2012 Da die Vuelta fast 100 km für mich kürzer ist als die Tour de France , habe ich mich entschlossen, 41% der Strecke in 50% der Zeit zurückzulegen.

    Vuelta 2012        41% Strecke in 50% der Zeit 1380,8 km 
     Et km Rennzeit meine
    Zeit
    Platz Gesamt
    sieger
    meine
    Zeit
    Diff
    erenz
    mein
    Platz
    Watt
    schn.
    Puls
    schn.
    1 13,3 0:18:51 0:20:28
    0:19:53
    0:19:41
    (24:03)
    146.
    117.
    87.
    (198)
    0:18:51
    0:18:51
    0:18.51
    0:20:28
    0:19:53
    0:19:41
    (24:03)
    1:37
    1.02
    0:50
    (5:12)
    147.
    117.
    87.
    (198.)
    198
    204
    204
    (197)
    176
    180
    179
    (161)
     2 74,3 2:19:20 2:17:12
    (2:23:42)
    1.
    (196.)
    2:38:11 2:36:53
    (2:47:45)
    1:12
    (-9:34)
    1.
    (196.)
    139
    (202)
    131
    (160)
     3 63,7 1:54:48 1:57:19
    (2:09:41
    88.
    (184.)
    4:32:53 4:34:12
    (4:57:26)
    -1:21
    (-24:33)
    42
    (195.)
    149
    (212)
    139
    (156)
     4 65,9 2:15:13 2:14:04
    (2:26:52)
    1.
    (107.)
    6:48:11 6:48:16
    (7:24:18)
    -0:05
    (36:07)
    8.
    (192.)
    148
    (199)
    -137
    (159)
     5 68,9 2:05:18 2:05:18
    (2:04:23)
    141.
    (1.)
    8:54:14 8:53:34
    (9:28:41)
    0:40
    (34:27)
    1.
    (187.)
    146
    (192)
    136
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    (2:25:56)
    53.
    (126.)
    11:01:26 11:03:17
    (11:54:37)
    -1:51
    (-53:11)
    25.
    (190.)
    162
    (212)
    -150
    (158)
      7 67,3 1:54:15 1:54:16
    (2:02:25)
    13.
    (190)
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    (13:56:52)
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    (1:01:09)
    25.
    (193.)
    163
    (212)
    153
    (155)
     8 71,6 2:03:20 2:13:00 80. 14:59:03 15:10:33 -11:30 50. 176 --162
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     10 77,9 2:23:44 2:20:37 1. 19:45:27 19:44:54 0:33 1. 153 141
     11 32,3 0:52:36 0:53:11 3. 20:38:03 20:38:05 -0:02 2. 181 -169
     12 78,1 2:12:16 2:15:24 96. 22:50:19 22:53:29 -3:10 6. 163 150
     13 70,8 2:02:31 1:59:53 1. 24:53:10 24:53:22 -0:12 2. 166 155
     14 61,7 2:05:14 2:03:01 1. 26:58:24 26:56:25 2:01 1. 157 146
     15 76,5 2:30:41 2:31:42 2. 29:33:47 29:28:07 5:40 1. 155 -142
     16 75,2 2:39:14 2:38:11 1. 32:14:21 32:06:18 8:03 1. 162 -150
     17 76,8 2:14:40 2:20:01 37. 34:29:56 34:26:19 3:37 1. 177 -163
     18 83,8 2:08:39 2:16:16 177. 36:38:40 36:42:35 -3:55 4. 170 158
     19 73,1 2:28:12 2:10:07 1. 39:06:52 38:52:42 14:10 1. 157 -146
     20 70,0 2:24:24 2:22:04 1. 41:33:23 41:14:46 18:37 1. 158 145
     21 47,2 1:22:28 1:27:58 176. 42:55:51 42:42:44 13:07 1. 141 134

    1. Etappe in Pamplona
      Mit einer kurzen sehr harten Steigung.

      Heute war Mannschaftszeitfahren. Bin die Strecke 3 mal gefahren.
      Das 1. Mal um 19 Uhr bin ich durchschnittlich im 11. Gang gefahren und 146. geworden. Das 2. Mal um 19:40 Uhr bin ich durchschnittlich im 12. Gang gefahren und bin 117. geworden. Das 3. Mal um 20:20 Uhr bin ich durchschnittlich im 13. Gang gefahren und bin 87. geworden. Mehr wäre auch bei einem Höheren Gang wohl nicht drin gewesen.
    2. Etappe Pamplona-Viana
      Heisse Fahrt am Anfang hatte ich noch 26° C Temperatur am Ende 36°C Temperatur.
      Bin das Rennen sehr schnell angegangen. Nach der Hälfte des Rennens führte ich mit fast 10 Minuten Vorsprung. Aber durch die Hitze musste ich 2 Gänge runterschalten hatte zu dem Zeitpunkt 151 Watt im Durchschnitt. 15 km vor dem Ziel führte ich mit gut 4 Minuten Vorsprung. 10 km vor dem Ziel waren es noch gut 3 Minuten, die ich bis 5 km vor dem Ziel halten konnte. Dann aber musste ich mich wieder mächtig ins Zeug legen. Die Fahrer fuhren die letzten km mit 55 kmh Geschwindigkeit. Ich hätte 44 kmh fahren müssen was natürlich nicht zu schaffen war. Die Endwattzahl spiegelt die Anstrengung aber nicht richtig wieder. War ganz schön geschlaucht. Morgen habe ich das Rennen eigentlich als Sieg eingeplant. Aber bei dem Wetter (wieder 36°) sehe ich doch ein wenig schwarz.
    3. Etappe Faustino V - Eibar (Arrate)
      Wie ich mir dachte. Als ich startete lag die Temperatur bei 26° C  am Ende waren es 38 °C und gegenüber den Rennfahrern kein Quentchen Wind.

      Vor der letzten Steigung (5 km vor dem Ziel) hatte ich fast 2 Minuten Vorsprung am Ende lag ich mit 2 1/2 Minuten hinten. Diese letzte kurze Steigung mit 10 % war bei der Hitze dann zu viel. 4 1/2 Minuten Verlust auf 5 km ist schon ganz schön herbe. Morgen soll es nicht mehr so heiß sein. Aber das Rennen habe ich als nicht zu gewinnen klassifiziert. Die ganze Strecke über nur Bergauf.
    4. Etappe Barakaldo - Estación de Valdezcaray 
      Es war sehr Anstrengend Temperatur am Anfang 28° stieg aber nicht über 33°. Am Ende konnte ich das Rennen mit einer Minute Vorsprung gewinnen. Im Gesamtklassement habe ich sogar 2 Minuten gewonnen, da die Ausreisser 1 Minute Vorsprung vor dem Hauptfeld hatten.
      Morgen bei der Flachetappe handelt es sich um eine Rundstrecke, so das der Wind nicht so entscheidend ist.
    5. Etappe Logroño - Logroño
      Das heutige Rennen war nicht so schnell. Die Bergsteiger waren ganz froh das sie den Sprintern nicht hinterhecheln mussten und die Sprinter waren auch nicht auf einen schnellen Ritt erpicht. So hatte ich keine Mühe mitzuhalten und bis 5 km vor dem Ziel mit 2 Minuten zu führen. Dann wurde ich aber wieder eingeholt (55 kmH Geschwindigkeit) aber nicht überrollt da ich noch genug Körner übrig hatte.
      Morgen wird es schwerer aber so wie ich im Moment drauf bin müßte es reichen.
    6. Tarazona - Jaca 
       Heute war es das bisher Anstrengenste Rennen. Wie erwartet bin ich als 53. ins Ziel gekommen und das bei einem Durchschnittwert von 162 Watt. Bis 5 km vor dem Ziel habe ich mitgehalten. Die letzten km gingen aber leicht Bergab und da sind die mit 60 kmh geradelt. Schade!
    7. Huesca - Alcañiz. Motorland Aragón
      Das heutige Rennen war noch Anstrengender als Gestern. Aber ich habe gut mithalten können. Auf den letzten 5 km hatte ich knapp 2 Minuten Vorsprung. Es ging leicht Bergab und die Fahrer sind teilweise mit 62 kmh gefahren. Ich hä
      tte also ca. 49 kmh  fahren müssen, aber nur ca. 43 kmh geschafft.
      Morgen bei der Bergetappe wird es vielleicht noch schwerer. Vor allem da es beim Berg Steigungen mit über 15% gibt.
    8. Lleida - Andorra. Collada de la Gallina
      Das war kein Rennen das war Mord. Dabei war ich mit meinem Tempo schon einen knappen halben Stundenkilometer über der schnellsten Marschtabelle. Die besten Fahrer waren fast 4 kmh über der schnellsten Marschtabelle.
      Ich bin völlig erschossen. Mal sehen wie es Morgen aussieht. 11 1/2 Minuten sind schon ein ganz schöner Rückstand, aber auch kein Wunder, denn die Fahrer hatten die ganze Strecke ca. 15 kmh Rückenwind.

      176 Watt Durchschnittsleistung ist das schnellste was ich je gefahren bin am Berg.
       
    9. Andorra - Barcelona
      Was mir gestern zum Nachteil gereichte, wird heute mein Vorteil sein und vielleicht kann ich die 9 1/2 Minuten heute wieder einfahren. Gestern ging die Fahrt von Süd nach Nord mit 15 kmh Rückenwind.Heute geht die Fahrt von Nord nach Süd mit 22 kmh Gegenwind.

      Jawoll ! Es gibt doch eine Ausgleichende Gerechtigkeit. Ich habe fast den ganzen gestrigen Verlust wieder reinholen können. Es ist das passiert was ich beschrieben habe. Es ist also noch nichts verloren.
    10. Ponteareas - Sanxenxo
      Nach dem Ruhetag sind sie nicht so schnell gefahren. Kamen mit de Zeit der langsamsten Marschtabelle ins Ziel.
      25 km vor dem Ende hatte ich fast 9 Minuten Vorsprung. Habe dann einen Gang zurückgeschaltet und mit 3 Minuten Vorsprung am Ende gewonnen. Die letzten 5 km haben sie mir 3 Minuten abgenommen.

    11. Cambados - Pontevedra
      Beim Einzelzeitfahren bin ich als 3. ins Ziel gekommen. Liege jetzt 2 Sekunden zurück.
    12. Vilagarcía de Arousa - Mirador de Ézaro
      Man waren die heute schnell unterwegs. Noch unter der schnellsten Marschtabellenzeit.
      Bis 1,5 km vor dem Ziel war ich noch beiIhnen asber dann kam noch ein Anstieg mit bis zu 20 % Steigung. Die habe ich in 6 Minuten zurückgelegt. Die haben nur 3,5 Minuten dafür gebraucht.
      Bin jetzt nur noch 6. in der Gesamtwertung. Noch so ein Rennen und die Sache ist gelaufen. Morgen aber wird ein leichter Gegenwind da sein.
    13. Santiago de Compostela - Ferrol 
      Wieder ein schweres Rennen das ich mit 2:30 Minuten Vorsprung gewinnen konnte.
      Musste doch schon einige Körner verschiessen und bin auch schon um 10:00 Uhr ins Bett gegangen und gleich eingeschlafen.
    14. Palas de Rei - Puerto de Ancares
      Die Berge heute waren auch Anstrengend, aber ich musste nicht meine Kraftreseren verbrauchen. Vor dem letzten Anstieg 10 km vor dem Ziel habe ich mit 5 Minuten geführt. Davon habe ich 2 ins Ziel retten können. Damit bin ich jetzt wieder Gesamtsieger.
      Wenn ich die nächsten 3 schweren Bergrennen gut überstehe habe ich Chancen auf den Gesamtsieg. Aber Morgen haben die Fahrer während des ganzen Rennens Rückenwind, also werden sie vor der schnellsten Marschtabellenzeit ankommen.
    15. La Robla - Lagos de Covadonga Zu Anfang waren sie sehr schnell Unterwegs, aber bei den Bergaufstiegen konnte ich wieder Zeit gutmachen. Sie sind mit der mittleren Marschtabellenzeit ins Ziel gekommen. Ich bin mit einer Sekunde Rückstand 2. geworden.
      RODRIGUEZ war aber erst 2 1/2 Minuten später im Ziel. Ich habe meine Kräfte gut einteilen können und bin für Morgen sehr zuversichtlich.
    16. Gijón - Valgrande-Pajares. Cuitunigru
      In der 1. Stunde sind sie einen Schnitt von 46 kmh gefahren. Hatte schon Angst das sie noch unter der schnellsten Marschtabellenzeit fahren und mich ordentlich ins Zeug gelegt. Aber nur die Ausreissergruppe war so schnell. Das Feld hatte teilweise 14 Minuten Rückstand und das entsprach der mittleren Marschtabelle.
      Vor dem letzten Aufstieg hatte ich 5 Minuten Vorsprung vor den Ausreissern. 1 Minute habe ich davon noch ins Ziel gebracht. Damit habe ich jetzt 8 Minuten Vorsprung.
      Das sollte in den letzten 5 Rennen reichen. Ausser sie haben wieder so viel Rückenwind wie im 8. Renntag.
    17. Santander - Fuente Dé
      Sie hatten viel Rückenwind heute 24 kmH.
      Sie sind 12 Minuten schneller als laut schnellster Marschtabelle unterwegs gewesen. Auf dem Gipfel des vorletzten Berges lag ich noch 3 Minuten zurück. Am Ende hab ich über 5 Minuten verloren. und das obwohl ich mit 177 Watt die höchste Leistung von allen langen Etappen getreten habe. Morgen könnte es auch wieder schnell werden, da haben sie auch den ganzen Tag Rückenwind, aber nur Durchschnittlich 8 kmH.
      Gewonnen ist jedenfalls noch gar nichts.

    18. Aguilar de Campoo - Valladolid
      Was für ein Verrücktes Rennen. In der 1. Rennstunde sind sie einen Schnitt von 50,5 kmH gefahren. Am Ende war das eine Durchschnittsgeschwindigkeit von fast 48 kmH. Ich hätte also 38 kmH auf der längsten Etappe der Vuelta fahren müssen. Illusorisch ! Normalerweise hätte ich mit meiner Fahrzeit unter den 1. 10 Fahrern sein müssen und nicht vorletzter. Ob ich die 4 Minuten Rückstand noch aufholen kann ist sehr fraglich.
      Vorgestern dachte ich noch das ich die Vuelta gewinne und jetzt hat sich das in Rauch aufgelöst.
    19. Peñafiel - La Lastrilla
      So spielt das Leben.
      Die letzten beiden Tage hatten die Fahrer immer Rückenwind und heute hatten sie Gegenwind. Da sie die beiden letzten Tage so gerast sind haben sie es heute langsam angehen lassen. Ich habe es auch nicht so schnell gemacht. Schließlich ist morgen noch eine schwere Bergetappe. Bin zwischen der langsamsten und mittleren Marschtabelle ins Ziel gekommen. Die Fahrer waren aber so langsam unterwegs das ich in der Zwischenzeit duschen konnte und jetzt meinen Kommentar eintippe und warte das die Fahrer ins Ziel kommen. Man ! 18 Minuten Vorsprung habe ich rausgefahren.
      Die Fahrer sind einen 36 kmH Schnitt gefahren. Wenn ich mich voll reingehängt hätte, wäre ich genauso schnell unterwegs gewesen, bei 50 % Zeitvorgabe. Damit habe ich jetzt 14 Minuten Vorsprung und das ist mir nun wirklich nicht mehr zu nehmen. Verrückte 3. Woche.
    20. La Faisanera Golf. - Bola del Mundo
      20 km vor dem Ziel habe ich mit 2 Minuten geführt. Am letzten Berg habe ich dann einen Gang runtergeschaltet. Aber 3 km vor dem Ziel hatte ich immer noch 2 Minuten Vorsprung. Also habe ich auf den letzten  Kilometern noch mal einen Gang höher geschaltet und mit 2 1/2 Minuten Vorsprung gewonnen.
    21. Cercedilla - Madrid
      Bis 10 km vor dem Ziel hatte ich 2 Gänge zurückgeschaltet und lag dann 2 Minuten zurück,weil bei Eurosport die noch zurückzulegenden km bei der Etappe nicht angezeigt wurden. Dann habe ich noch mal Gas gegeben aber da dieser Vorsprung im Endspurt nicht mehr aufzuholen war habe ich die letzte Runde (5,7 km) ganz gemächlich ausrollen lassen. Lag am Ende 5 1/2 Minuten zurück.


      Fazit: Trotz der Erhöhung auf 41% der Strecke in 50% der Zeit konnte ich ganz gut mithalten. Die 1. Woche waren sie gar nicht so schnell unterwegs, so das ich gut mithalten konnte (155 Watt Durchschnitt). Ausgerechnet am letzten Tag der 1. Woche aber hatten sie starken Rückenwind bei einer Bergankunft und ich musste voll an meine Leistungsgrenze gehen.

      In der 2 Woche wurden die Rennen schon etwas härter (160 Watt Durchschnitt) , aber ich konnte bei den Bergankünften ganz gut mithalten.

      In der 3. Woche wurde die Leistung noch höher (170 Watt Durchschnitt). Dabei hat der Wind sie an den 1. beiden Tagen bevorteilt. Am 3. Tag aber war der Wind dann für sie ein Nachteil durch den ich den Rückstand aufholen konnte.

      Im Vergleich war die Vuelta zwar das kürzeste, aber auch das Anstrengendste Rennen.
      Giro de Italia     153 Watt Durchschnitt 40%  157 Watt Durchschnitt bei 41%
      Tour de France 149 Watt Durchschnitt 40%
        153 Watt Durchschnitt bei 41%
      Vuelta               159 Watt Durchschnitt 41%
      Mein Gewicht beträgt jetzt 97,5 kg.

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